Durch einen schlanken Neubau und eine bis zu 3,50 m hohe Ziegelmauer werden zwei, mit einer Durchfahrt verbundene, Höfe gebildet. In Abgrenzung zur ungeordneten Umgebung entsteht hier eine stille Oase für die Kunst. Innerhalb des neu geschaffenen räumlichen Zusammenhangs ergeben sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, sowie Durchblicke und Sichtbeziehungen zwischen Innen- und Außenräumen.
Zur Unterbringung des umfangreichen Raumprogramms war es notwendig, in die bestehende Kubatur zusätzliche Ebenen einzufügen und teilweise zu unterkellern. Nur die zentrale älteste Halle hatte bereits ein Obergeschoß, sonst sind alle Zwischendecken und ein Verbindungssteg . Durch Einfügen eines zentral angeordneten Erschliessungskerns mit Lastenaufzug sind alle neuen Ebenen ohne Niveausprünge erreichbar.
Bei der Neuorganisation der Räume standen Nachhaltigkeit und Flexibilität im Vordergrund.
Spätere Einzelnutzungen der verschiedenen Gebäude und Ebenen sind möglich. Durch separate Technik und Erschließung sowie Anordnung von Sanitärräumen und Teeküchen, bzw. deren Vorinstallation, können unterschiedlich große Einheiten gebildet werden.
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